Freitag, 31. Januar 2014

New in: Vagabond Shoes


Für erste Frühlingsgefühle sorgen bei mir diese neuen Vagabond Schuhe. Das Schwedische Schuh-Label schafft es einfach wie kein Zweites, Schuhtrends zu akzeptablen Preisen auf den Punkt zu bringen. Viele Modelle sind zwar sehr extravagant, doch es gibt auch schlichtere wie etwa diesen Holly Grey Sneaker, den ich mir ergattert habe. Durch das Grau/Blau-Weiss melierte Stoffmuster wirkt der Schuh beinahe Hellblau - wo wir dann auch schon beim Pastell-Trend für den Frühling angekommen wären (insbesondere die Baby-Farben Rosa und Hellblau).

Die geniale (Wieder)-Erfindung von Vagabond Schuhen: Der Plateauabsatz! Auch diese Sneakers haben einen rund 4 cm hohes Plateau, was einem sofort eleganter über den Boden schweben lässt und die Beine auf bodenständige Art und Weise in die Länge zieht. Auch die neue SS14 Kollektion hat es in sich, wie die folgenden Bilder zeigen. Unter diesem Link findet ihr zudem noch das Kampagnen-Video. Die Sandalen auf dem dritten Bild sowie die schlichten schwarzen Sneakers auf dem letzten Bild würde ich mir am liebsten gleich noch besorgen…

Wie gefällt euch Vagabond? Welche Modelle mögt ihr?




Sonntag, 26. Januar 2014

Wanted: Ladies Suit


Damals war es ein Skandal! Als Yves Saint Laurent 1967 seine erste Hosen-Anzug Kollektion für Frauen präsentierte, stand die Welt Kopf (siehe Bild unten). Dazu die Zigarette, die Körperhaltung und die Krawatte - Jahrzehnte, ja gar Jahrhunderte lange Geschichte von Geschlechterstereotypen wurden damit unterlaufen. Doch die Geschichte des Ladies Suit begann schon früher. Bereits in den 30er Jahren sorgten Marlene Dietrichs Auftritte im Hosenanzug für Furore und machten den Ladies Suit - zumindest in einigen Kreisen - salonfähig.

Frau trägt jetzt also Anzug, und das ist auch gut so. Abgesehen von der damit vermittelten kulturellen Code-Message sehen Ladies Suits einfach grossartig aus. Man wirkt sofort elegant, aber nicht zu aufgesetzt. "Französische Frauen tragen keine Cocktailkleider", sagte eins Averyl Oates, die britische Fashion-Direktorin der Galerie Lafayette. Lieber greifen die Stilikonen und Grazien da zu einem schicken Hosenanzug. Denn dem weiblichen Körper schmeichelt nichts mehr, als ein schön geschnittener, taillierter Blazer. Ein Hosenanzug zieht einem in die Länge und lässt einem geradezu gazellenartig über den Boden schweben. Spätestens bis zum Ende meines Studiums möchte ich also ein solches Stück in meinem Kleiderschrank haben - vorzugsweise natürlich ein Vintage-Teil von Yves Saint Laurent, oder eine modernere Interpretation in weiss zb. von Céline oder Stella McCartney. 

Auf obigen Bild seht ihr ein paar tolle Varianten von (v. l. n. r.) Yves Saint Laurent, Haider Ackermann, Paul Smith und Stella McCartney. 
Was hält ihr von Anzügen für die Frau? Welche Modelle gefallen euch?

1967 bringt Yves Saint Laurent den ersten Ladies Suit auf den Markt
Marlene Dietrich machte den Hosenanzug für Frau bereits in den 30ern salonfähig
V. l. n. r.: Yves Saint Laurent, Balmain und Hermes. 

Céline und Stella McCartney (Mitte und rechts)




Paul Smith, SS 14

Paul Smith, SS 14


Donnerstag, 23. Januar 2014

My leather love: BeckSöndergaard


Bereits seit längerem schwärme ich für das dänische Accessoire-Label BeckSöndergaard. Wunderschöne Lederwaren wie Portemonnaies und Taschen in allen Grössen sowie hochwertige Baumwoll-Schals fertigt das Kopenhagener-Label. Gegründet wurde die Marke von den beiden Däninnen Lis Beck und Anna Söndergaard - was so viel wie den Namen erklärt. Mit viel Liebe zum Detail, tollen Farb-Kombis und Stoffwahlen kreieren sie Accessoires, ganz im skandinavischen Minimalistic-Stil gehalten. Alles wird aus feinstem Leder und von Hand gefertigt. Mittlerweile gibt es das Label auf fast allen Kontinenten. In Zürich gibt's die Sachen z.B. bei Dings, in Luzern bei Pompidou Accessoires und in Berlin findet man die Dinger bei "Kauf dich glücklich" (übrigens auch ein sehr toller Online-Shop aus Berlin).

Auch diese Weihnachten fand ich deshalb wieder etwas von BeckSöndergaard unterm Baum. Bislang habe ich mir das klassische BeckSöndergaard Portemonnaie Granny in "Glam - Gun Silver" gegönnt (das übrigens als Aalleder gemacht ist, ja genau Aal, deshalb das Muster) sowie die schwarze De Ville Clutch gegönnt (wobei die Clutch ein Redaktionsgeschenk war…). Diese Weihnachten schenkte mir eine liebe Freundin die tolle schwarze Tasche (Modell E-sence) mit Goldkettchen-Einsätzen auf dem Bild unten - womit meine kleine Sammlung bereits Form annimmt. 

Kennt ihr das Label? Habt ihr auch Sachen von BeckSöndergaard?


Liebe zum Detail: Die Portemonnaies sind sowohl innen als auch aussen sehr schön verarbeitet

Toller Abendbegleiter: Lederclutch De Ville in Schwarz mit Pailetten bestickt

Mittwoch, 22. Januar 2014

Mein Kiez


Seit nun fast vier Monaten wohne ich im wunderschönen Bergmann-Kiez in Berlin Kreuzberg. Für alle die nicht genau wissen was ein Kiez ist: Der Begriff wird v.a. in Berlin (und Hamburg) gebraucht und bezeichnet einen Wohnbereich in inselartiger Lage, kleiner als ein Quartier, aber grösser als eine Strasse. Laut Wikipedia vermittelt ein Kiez seinen Bewohnern "ein identitätsstifendens Zugehörigkeitsgefühl" (dem ich wohl auch beipflichten würde).

Umgehend hatte ich mich in diese schöne Gegend verliebt, wird hier doch ein fast schon idyllisches Stadtleben mit allem, was das Herz begehrt, geboten. Es gibt schöne Bars, leckere Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, tolle Boutiquen, eine Markthalle, viele Spätis und und und. Zudem bieten die nahegelegenen U-Bahn Stationen Gneisenaustrasse und Mehringdamm optimalen Anschluss. 

Auch der super beliebte und mittlerweile im Lonely Planet stehende Döner-Stand Mustafa befindet sich ums Eck (45 Minuten Wartezeit sind ein Zuckerschlecken), und auch die gemäss Berlinern beste Currywurst-Bude Curry 36 findet man am nahen Mehringdamm. Auf obigem Bild seht ihr den kleinen Kiez-Laden Satici, der bereits schon von aussen stets mit seiner schönen Früchte- und Gemüseauswahl lock. Wird für Serien und Filme übrigens oft als Filmset genutzt! Viele Strassen sind mit Pflastersteinen belegt, die Häuserfassaden meist chic renoviert, was mich auch gleich zur Kehrseite führen würde. Wie in vielen Gegenden Berlins schiessen auch hier die Mieten in die Höhe. 

Hier ein paar Impressionen aus meinem Kiez.



Meine Strasse <3

Im Kochhaus gibt es jeweils saisonale Gerichte, für die man gleich vor Ort alle Zutaten je nach Personenanzahl einkaufen kann. So gibt's keine Reste und man kann sich inspirieren lassen. Ist auch gar nicht so viel teurer als im Supermarkt.




Die Marheineke Markthalle ist riesig und grossartig. Man kann auch gleich vor Ort essen, oder die leckeren Speisen mit nach Hause nehmen.





Dienstag, 21. Januar 2014

#ootd: Altrosa und Erbschmuck


In Berlin ist es bitterkalt geworden, überall herrscht grosse Rutschgefahr und in der Nacht auf heute fiel auch ordentlich viel Schnee. Da ist ein fluffig weiches Outfit gefragt, das einem durch und durch wärmt. Mein #ootd deshalb: Ein kuscheliger V-Neck Woll-Pullover in Altrosa von COS, eine robuste Jeans von Dr. Denim und warmer Goldschmuck.

Diese Weihnachten bekam ich von meinen Eltern mein erstes Erbstück geschenkt! Der Anhänger gehörte bereits meiner Urgroßmutter väterlicherseits und dürfte damit schon so einiges erlebt haben. Ein goldener, quadratischer Anhänger, worin man zwei Bilder verbergen kann und eine schöne lange Goldkette machen das feine Stück zu einem super schönen und femininen Schmuckstück. 

#ootd:
Hose: Dr. Denim (z.B. bei The Gloss in Zürich)
Pullover: COS
Mütze: SIX Accessoires
Kleine Leder-Clutch: & other Stories
Ring: & other Stories
Armband: Mint
Halskette 1: 24 colours
Halskette 2: Erbstück








Montag, 20. Januar 2014

Store Shopping @ Bread&Butter


Letzte Woche fand in Berlin nicht nur die Fashion Week, sondern auch die berühmte Bread&Butter statt. Da mein Freund einen Fashion-Store in Luzern besitzt, kam er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner nach Berlin und wir besuchten die Mode-Messe, um die neusten Trends und Labels für "Die Stiefväter" zu entdecken…

Während drei Tagen konnte man in den ehemaligen Flughafenhallen des Berlin Tempelhofs shoppen, was das Zeug hält. Grosse Marken wie Reebok, Lacoste oder JOOP zeigten ihre neusten Herbst- und Winterkreationen, aber auch kleinere Labels wie Muschi Kreuzberg, Twist&Tango oder Mint präsentierten ihre Trends. Insbesondere deutsche und nordische Labels sind stark vertreten. Die Messe deckt zwar alle Preiskategorien ab, ganz kleine und individuelle Labels fehlten allerdings, da sich diese vermutlich aufgrund der hohen Standmieten keine Werbeflächen erwerben können.

Nichts desto trotz wurden wir natürlich fündig. Was wir genau für "Die Stiefväter" eingekauft haben, auf welche Labels und Trends ihr euch freuen dürft, bleibt noch unser Geheimnis. Aber wer in ein paar Monaten einen Blick in die Boutique werfen wird, den erwartet ein Feuerwerk an tollen neuen Klamotten und Accessoires. 

Wir sind ein Berliner, ich bin ein Berliner - so der Kampagnen-Slogan der diesjährigen Bread&Butter