Freitag, 27. Juni 2014

ZIN 7&8 // VON IKONEN ZU IT-GIRLS


ZIN 7&8 - unsere Sommer-Ausgabe ist da und damit auch meine neue Modekolumne zum Thema It-Girls und Ikonen.

Die ganze Ausgabe gibt's unter www.zinmag.ch 

Viel Spass beim Lesen und happy weekend!


Donnerstag, 26. Juni 2014

SUMMER INSPIRATION // METALLIC ELEMENTS


SUMMER TIME IS GLAM TIME! 
So put on your fancy clothes and stay glamourous!
xx

COPPER // GOLD // INTERIOR DESIGN // METALLIC ELEMENTS // MIYAKE PRISM BAG // &OTHER STORIES // NORDSTROM HEADPHONES 

Dienstag, 24. Juni 2014

Hat es sich ausgehipstert?

Prosumer, Hipster, Normcore, Metrosexuell, Spornosexuell. Es wird immer komplizierter und Trendforscher häufen uns ständig mit neuen Begriffen für aktuelle Strömungen und Gesellschaftstypen zu. Warum das am Ende eigentlich gar keine Rolle spielt.

David Beckham läutete einst die Geburtsstunde des metrosexuellen Mannes ein: Ein neuer moderner Mann, der sich gerne hegt und pflegt und ein Handtäschli trägt. Nun gut, diese Bewegung hatte sicher etwas Gutes, schliesslich ist Gender ein Konstrukt und sollte man das mit den Grenzen und Regeln immer nicht so eng sehen. Pink und Rosa für Männer? So what, darüber berichtete ich schon hier. Und man kann sagen was man will: David Beckham ist noch immer super sexy. Männer die es mit der Männlichkeit nicht so genau nehmen, sind definitiv attraktiver als Macho-Brüder. Doch scheinbar tut es der metrosexuelle Mann nicht mehr, und so wurde kürzlich der spornosexuelle Typ geboren (heisst: „when sport meets porn“, wunderschön! Beides übrigens Wortkreationen des britischen Journalisten Mark Simpson). Diese Gruppe von Männer könnte man ebenfalls als eitel bezeichnen, die viel Sport treiben und ihren Körper gerne definieren, nicht aber aufpumpen und ansonsten weniger Wert auf Kleidung und Styling im Allgemeinen legen. Meines Erachtens eine weniger begrüssenswerte Entwicklung, die nichts anderes zeigt, als dass die Körperfixiertheit und ein völlig überzeichnetes, künstliches Körperbild nun auch die männlichen Riegen eingenommen haben. Sind ein ganz kleines Wohlstandsbäuchlein und starke Hände nicht so einiges mehr wert? Ich schlafe jedenfalls lieber neben einem solchen Mann ein.

Anyway, der spornosexuelle Typ legt also weniger Wert auf Kleidung. Ganz anders ist da ja der Hipster, der eine Art Pendant zum spornosexuellen Mann darstellt: Beim Hipster geht es – ähnlich wie beim von Susan Sontag geprägten Begriff des Camp – nur noch um Stil, Hülle und Konsum, Inhalt und in eben diesem konkreten Fall dann auch der Körper und sein Erscheinen an sich treten (zumindest teilweise) in den Hintergrund. Stellt man sich den prototypischen Hipster mit Flanell-Hemd, Nerd-Brille, Bart und hochgekrempelter Jeans nicht ohnehin mit einem kleinen Bäuchlein vor? Der Hipster also, dem wird ja grad sein Tod prophezeit. Ist es wirklich aus und vorbei mit dieser Gattung? Thesen von Meta-Hipster und Follower und Leader verwischen das Ganze. Fest steht jedenfalls, dass das heutige Hipstertum rein gar nichts mehr mit Individualität zu tun hat und sich in einer völlig passiven Follower-Rolle befindet. Zudem ist er der beste Kapitalist überhaupt! Der Hipster ist so form- und steuerbar, Geld hat er meist auch (zwar nicht wahnsinnig viel, aber da es nichts über Style gibt, gibt er auch den letzten Rappen dafür aus) und er ist so fucking needy for trends, dass man ihm – natürlich im richtigen Hipster-Diskurs und von den richtigen Leadern präsentiert – so ziemlich alles vorsetzen kann, und er kauft, kauft und konsumiert. Halleluja! Noch nie konnte der Kapitalismus Individualität und Konsum so gut verschränken. Aber auch der Hipster wird ja jetzt abgelöst, nämlich vom Prosumer. Der nimmt eher eine Leader-Position ein, setzt Trends und sieht in die Zukunft. Welche Brands werden in zwei Jahren Trend sein? Der Prosumer weiss es. Prosumer heisst nichts anderes als „Produzent und Konsument“ in einem. Doch sind wir das nicht alle irgendwie? H&M hat dieses Jahr in Berlin das erste Starting-House eröffnet. Dort kann jeder (im Idealfall natürlich H&M-Konsument) mal vorbeischauen, inputten und ein paar Tipps abgeben. So oder so geht es aber darum, sich in den richtigen Diskurs einzuschreiben, seinen Style zu definieren und sich zu positionieren. Wir leben heute in einer hochgradigen ästhetisierten Welt und alles läuft und definiert sich über Konsum.

Auch wenn Prosumer wieder so ein Neologismus ist (wirklich neu ist der Begriff eigentlich nicht, er wurde 1980 vom Zukunfsforscher Alvin Toffler kreiert), der jetzt plötzlich auf der Bildfläche erschienen ist und alles zu verkomplizieren scheint, so finde ich an seiner Idee doch einen gewissen Gefallen. Und das obschon Begriffe ja selbst immer von uns gemachte Konstrukte sind, die beliebig und deshalb am Ende auch nicht wirklich wichtig sind. Schliesslich bringt der Prosumer das auf den Punkt, worum es in meinen Augen bei Mode, Trends und Konsum wirklich geht: Frisch von der Leber weg und sich viel weniger Gedanken um die Sanktionen machen. You wonna wear a golden dress on monday? Do it! You like trashy ghetto-gold jewelry? Wear it! Es geht um Vielfalt, eigene Ideen und vor allem: Mut – wie so oft im Leben. Meine aktuelle Mode-Ikone, die ich kürzlich kennen lernen und interviewen durfte, ist deshalb Julian Zigerli. Der Zürcher Designer hat es mit den Trends denn auch auf den Punkt gebracht: Whether you got it, or not. So ist das leider. Klar kann man das Auge schulen und Geschmack trainieren, doch Talent spielt eben auch eine Rolle. Zigerlis Kreationen erzählen Geschichten, sind Kunstwerke und mutige Neuschöpfungen. Auch gendertechnisch sind sie grossartige Vorbilder: Die sportlichen und bunten Männerkollektionen werden nicht selten auch von Frauen getragen, Lea Lu gehört etwa zu seiner Stammkundschaft. Und die Lieblingsfarbe des Designers ist Bubblegum-Pink – kein Wunder, haben wir uns da hervorragend verstanden. Und das mit dem Talent und dem you got it ist für mich auch mitunter ein Grund, warum ich „Sexand the City“ so grossartig finde. Kaum jemand schafft es so gekonnt wie Stylistin Patricia Field in dieser Serie, Mode-Trends individuell zu mixen und dem stets einen persönlichen, eigenen Touch zu geben.

So, und mein Fazit daraus: Stellt euch alle mal die Frage, auf einer Skala von 1-10, wie mutig bin ich?


Kreationen von Julian Zigerli aus der aktuellen SS14 Kollektion (man beachte: a lot of bubblegum-pink)

Freitag, 20. Juni 2014

STYLE WATCH // GALA


An der diesjährigen ENERGY FASHION NIGHT im Zürcher Hallenstadion war es wieder so weit und ich war für die Gala Schweiz auf dem roten Teppich auf der Suche nach Fashion Highlights und No-go's. Im Style-Watch seht ihr, wer's richtig gemacht hat und bei wem noch Aufholbedarf besteht.

Viel Spass beim Lesen!



Donnerstag, 19. Juni 2014

HOSS INTROPIA // CLUTCH


Von der schönen Leder-Clutch von Hoss Intropia habe ich schon lange geträumt, und bereits in meinem Post über die Spring Must Haves berichtete ich über das Stück. Gestern ging es - Klappe die Zweite - erneut mit unserem contcept-Team für ein Private-Shopping zu Fashion Vestis. Die Online-Boutique ist jetzt in die StartUp-Räumlichkeiten in Oerlikon gezogen, wo es genügend Platz für Cüpli, Häppli und die modischen Highlights gab. Wie gehabt wurden wir mit viel Charme von Monika Wildi und Alain Carl Nydegger, Inhaber und Gründer von FashionVestis.com, empfangen. 

Und wie könnte es denn auch anders sein: Ich wurde natürlich auch fündig. Die schöne, faltbare Clutch aus super weichem Leder in Nude vom spanischen Trendlabel Hoss Intropia hatte es mir umgehend angetan. Ich liebäugelte schon länger mit dem Stück. Durch den Bändel, der sich befestigen lässt, wird die Clutch auch sofort alltagstauglich. Aber auch für eine sommerlichen Soirée und zu einem leichten Sommerkleid lässt sich die Tasche wunderbar tragen.

Ich bin jedenfalls super happy damit. Auf Anfrage können Private-Shoppings bei Fashion Vestis jederzeit gebucht werden. Ich sage nur: Go for it - es lohnt sich!


Unser contcept-Team mit Monika Wildi und Alain Carl Nydegger (ganz rechts) von FashionVestis.com

Dienstag, 17. Juni 2014

#ootd: sandro & skort


Erneut lockten mich die Sale-Schilder vor dem sandro store in seine königlichen Gemächer. Und schwups, wars auch schon um mich (und mein Portemonnaie) geschehen. Das schöne nachtblaue Top aus raffiniert gerafften Stoff mit seinem sportlichen Schnitt und ich - das war Liebe auf den ersten Blick. Und zum guten Glück denn auch noch auf den Zweiten, trage ich das Oberteil doch seither regelmässig. Mein #ootd damit:

Top: sandro
Weisser Skort: ZARA
Sandalen: Vagabond
Halskette: Only
Sonnenbrillen: Vom Markt in Bangkok
Clutch: BeckSöndergaard

LANA DEL REY // ULTRAVIOLENCE


Down on the west coast, they're got their icons. Lana Del Rey ist zurück mit ihrem dritten Album "Ultraviolence". Die hauchende Hymne und das vermeintliche Loblied auf den American Dream, Hollywood-Illusionen und Startum ertönen erneut. Mich haben die Songs der 27-Jährigen New Yorkerin ja schon immer berührt. Ob und wie viel von Del Rey nun echt ist, spielt im heutigen Business ja nur noch wenig eine Rolle. Fest steht für mich, dass sie es auch auf ihrem neuen Album wieder schafft, die Utopie und Illusion des vergangenen Hollywood-Glamours heraufzubeschwören, und ihn dann gleichzeitig wieder zu Nichte zu machen.

Genau dem schliesst sich auch die Bildsprache an. Die neuen Presse-Shots sind allesamt in Schwarz-Weiss gehalten, so auch das CD-Cover.  Die Illusion einstiger Hollywood-Ikonen und -Diven wird gekonnt nachgeahmt. Nichts desto trotz lassen sich aber im gesamten Image-Konstrukt gekonnte Brüche finden, White-Trash Elemente, eine ungemeine Trauer sowie laszive und leicht skandalöse Blicke zeigen die Konstruiertheit solcher Images umgehend auf. Und wenn man die gemäss Diven-Forscherin Elisabeth Bronfen gängige Diven-Definition nimmt, dass ein Star nämlich erst dann zur Diva wird, wenn er über den Bühnenrand hinaus sein Ich-Konstrukt performt, wie es einst Marilyn Monroe und Co. taten, so würde das im weitesten Sinne bei Lana Del Rey sogar wieder zutreffen. Schliesslich finden wir das trashige, immer für einen Skandal gute, leicht traurige Mädchen so auch immer wieder fernab von Bühne vor.

Das Video der ersten Single-Auskopplung von "Ultraviolence", "West Coast" findet ihr unten. Wie gefallen euch die Songs? Mögt ihr Lana Del Rey?








Montag, 16. Juni 2014

SPIRIT by YVY collection launch Zurich


Die Stücke von Yvonne Reichmuth tragen eine klare Handschrift und haben es sogar schon in die italienische Vogue geschafft. Ihre aktuelle Kollektion SPIRIT zeigte sie kürzlich im Opia und lud dafür Freunde, Gäste, Blogger und Journalisten in den coolen Zürcher Concept-Store. Mit ihrem Brand YVY betont sie schlicht und dennoch mit handwerklichem Feingefühl und qualitativ hochwertigen Materialien die weiblichen Vorzüge und begeisterte mit ihren Stücke umgehend die Menge.

Die Korsagen, Schmuckstücke, BH's etc. sind allesamt aus italienischem, pflanzlich gegerbtem Leder von Hand gemacht. Ein Hauch von Bondage und Ritterrüstungen trifft auf wunderschöne Materialien und erstklassiges Handwerk. Was dabei heraus kommt: Coole Accessoires, die nur so vor Weiblichkeit strotzen. Die eye-catcher lassen jeden Frauen-Körper sexy wirken und setzen tolle Akzente. Sicherlich nicht für Modeunmutige, dennoch kann ich mir aber einige der Designs sogar gut im Alltag vorstellen.

Fest steht: Von YVY werden wir sicher nicht das letzte Mal gehört haben... 

Was haltet ihr von der aktuellen Kollektion SPIRIT?

ALL PICTURES BY ANDREA MONICA HUG













Die Stücke betonen gekonnt die Weiblichkeit
Designerin Yvonne Reichmuth mit Opia-Shopinhaberin Claudia Desax am Kollektionslaunch in Zürich

Samstag, 14. Juni 2014

THE PERFECT FESTIVAL-OUTFIT

Sommerzeit ist Festivalzeit. Na, seid ihr schon bereit? Neben Tickets, Zelt und Schlafsack braucht man dafür natürlich auch noch die richtigen Klamotten. Mein perfektes Festival-Outfit habe ich euch oben schon mal kreiert: Ein leichtes Sommerkleid, bequem und trotzdem trendy, ein Pullover zum drüberstreifen, wenns kälter wird, coole Sandalen von Vagabond sowie ein paar Schmuckstücke.

Mein absolutes Must-Have für die diesjährige Festival-Saison sind aber natürlich die Metallic-Tattoos, über die ich bereits in diesem Post berichtete. Alle Produkte findet ihr in der Boutique "Die Stiefväter" in Luzern.

Wie gefällt euch das Outfit?

Kleid: Minkpink
Pullover: Eviltwin
Schmuck: timi
Schuhe: Vagabond


Donnerstag, 5. Juni 2014

<< GOLDEN SUMMER BREEZE >>


Wallende, weisse Gewänder, lockige Haare, Blumenkränze und filigraner Goldschmuck: Sommerzeit ist Hippie-Zeit. Insbesondere feiner und minimalistischer Goldschmuck hat es mir in der letzten Zeit angetan. Während ich früher eher auf fette schwere Klunker setzte, so bin ich heute eher bei etwas leichteren Kreationen angelangt (obschon ich auch noch immer ein grosser Fan von Statement-Necklaces bin). 

Besonders geeignet für diese Vorliebe ist das Zürcher Schmucklabel Avinas Jewelry, auf das ich kürzlich stiess. Die Stücke sind hauchdünn, filigran und super weiblich - die perfekte Ergänzung zum leichten Sommeroutfit. Inspiriert von Flohmärkten und ihren Reisen, wie ihre aktuelle Caspule Collection "Tulum" zeigt, hat sich die Schmuckdesignerin Fabienne Fryba damit ihre eigene kleine Schatztruhe geschaffen. Meine vier Lieblingsstücke habe ich unten für euch herausgesucht. Auch Roségold eignet sich für Sommer-Tage und weisse Outfits perfekt.

Wie gefallen euch die Sachen? Mögt ihr feinen Goldschmuck?